Wohin zeigt der Schweif eines Kometen?
Wohin zeigt der Schweif eines Kometen?
Kurze Antwort: Der Schweif eines Kometen zeigt in die Richtung, die entgegengesetzt zur Sonne ist, also von der Sonne weg.

Wohin zeigt der Schweif eines Kometen? Genauere Antwort!

Die Richtung des Schweifs allein sagt nichts darüber aus, wohin sich der Komet bewegt. Staubschweife entstehen, wenn feiner Staub, der durch die Hitze der Sonne vom Kometen ausgestoßen wird, durch das Sonnenlicht weggetrieben wird (Strahlungsdruck).
Im dreidimensionalen Raum ist der Schweif in der Regel von der Sonne weg gerichtet, unabhängig davon, ob der Komet nach innen oder nach außen gerichtet ist.
So hat ein Komet am westlichen Himmel in der Abenddämmerung (oder am östlichen Himmel vor der Morgendämmerung) im Allgemeinen einen nach oben verlängerten Schweif, weil die Sonne unter dem Horizont steht.

Wieso hat ein Komet einen Schweif?

Eines der Merkmale von Kometen ist, dass viele von ihnen einen Schweif haben, wenn sie sich der Sonne nähern. Kometen, die weit von der Sonne entfernt sind, sind gefrorene Objekte und schwer zu entdecken. Wenn sich ein Komet jedoch der Sonne nähert, verdampft die Hitze und Strahlung der Sonne das Eis und den Staub des Kometen. Dieses verdampfte Gas sammelt Staub und fließt wie ein Schweif aus dem Zentrum des Kometen. Dieser Schweif kann Tausende von Kilometern lang sein.

Was ist ein Komet?

Wohin zeigt der Schweif eines KometenKometen sind kleine Himmelskörper, die die Sonne umkreisen. Sie bestehen hauptsächlich aus Staub und Eis und sind vermutlich Überbleibsel aus der Entstehung des Sonnensystems. Es wird angenommen, dass Kometen von zwei Orten im Sonnensystem stammen.
  • Die Aurora Borealis-Wolke ist eine Region, die fast ein Lichtjahr von der Sonne entfernt ist. Kometen in der Oortschen Wolke werden als langperiodische Kometen bezeichnet, weil sie sehr lange Umlaufzeiten von mehreren Millionen Jahren haben.
  • Der Kuipergürtel ist die Region außerhalb der Umlaufbahn des Planeten Neptun. Kuiper-Gürtel-Kometen werden auch als kurzperiodische Kometen bezeichnet, weil ihre Umlaufzeit kurz ist, etwa 200 Jahre.