Ausstattung von Handwerkern damals und heute: Vom Zollstock zum Laser-Entfernungsmesser
Ausstattung von Handwerkern damals und heute: Vom Zollstock zum Laser-Entfernungsmesser
Der technologische Fortschritt macht vor kaum einer Berufsgruppe Halt. Die Industrie und die Handwerksbranche weisen viele Parallelen auf. Genau wie in der Industrie moderne Maschinen und fortschrittliche Systeme Einzug gehalten haben, hat sich auch bei der Ausrüstung von Handwerkern vieles verändert. Moderne Technik erleichtert die Arbeit erheblich und macht Dinge möglich, die noch vor gar nicht allzu langer Zeit als undenkbar galten. Wir zeigen in diesem Beitrag, welche modernen Werkzeuge und Geräte heute unverzichtbar für Handwerker sind, und welche klassischen Hilfsmittel trotz des Fortschritts nie an Bedeutung verloren haben.

In fast jedem Handwerksberuf gibt es klassische Werkzeuge

Ein sehr gutes Beispiel für ein klassisches Werkzeug, das nach wie vor wichtig für Handwerker ist, ist der Zollstock. Er dient seit Generationen in vielen verschiedenen Fachbereichen als einfach zu handhabendes und dennoch sehr präzises Messinstrument. Die große Bedeutung dieses Hilfsmittels zeigt sich nicht zuletzt darin, dass zahlreiche Unternehmen Zollstöcke als Werbeartikel verschenken, denn sie können sich darauf verlassen, dass der Zollstock regelmäßig genutzt wird und somit auch der Werbeaufdruck häufig ins Blickfeld rückt. Hammer, Schraubenschlüssel, Wasserwaage und viele weitere klassische Werkzeuge sind ebenfalls fester Bestandteil der Ausrüstung eines Handwerkers und werden regelmäßig verwendet.

Einige andere Werkzeuge hat es früher nicht gegeben

Heutzutage gibt es einige vollkommen neue Werkzeuge und Geräte. Sie machen arbeiten möglich, die früher gar nicht oder nur mit sehr großem Aufwand umsetzbar gewesen wären. Diese Geräte werden laufend weiterentwickelt und sind heutzutage zunehmend stärker verbreitet. Die folgende Liste zeigt einige Beispiele:
  • 3D-Drucker
  • Wärmebildkamera
  • Drohnen, mit denen zum Beispiel Dachinspektionen gemacht werden könnenSmart Glasses, die Informationen direkt ins Sichtfeld projizieren und dadurch durchgehend beidhändiges Arbeiten ermöglichen
  • Ferngesteuerte Kameras, um beispielsweise Schäden in Rohrleitungssystemen zu erkennen.
Diese modernen Geräte zeigen, wie stark sich die Ausrüstung von Handwerkern verändert hat. Aber auch einige klassische Werkzeuge wurden deutlich modernisiert. Sie erfüllen zwar nach wie vor ihren ursprünglichen Zweck, sind aber komfortabler zu bedienen und liefern teilweise präzisere Ergebnisse. Zu dieser Kategorie gehören unter anderem die folgenden Werkzeuge:
  • Akkuschrauber
  • Laser-Entfernungsmesser
  • elektronische Wasserwaage
  • elektronischer Drehmomentschlüssel
  • digitale Winkelmesser

Die Verfügbarkeit neuer Werkzeuge verändert auch die Ausbildung

Nicht nur die Werkzeuge in den unterschiedlichen Handwerksberufen haben sich verändert. Auch angehende Handwerksgesellen stehen heute vor ganz anderen Herausforderungen. Sie müssen längst mehr beherrschen als nur die eigentliche Arbeit mit ihren eigenen Händen. Digitale Tools erfordern zusätzliche Kenntnisse, und es ist ein noch höheres technisches Verständnis erforderlich, als es im Handwerk früher bereits der Fall war. Die faszinierende Geschichte des Zollstocks

Neue Lernmöglichkeiten revolutionieren die Ausbildung von Handwerkern

Glücklicherweise gibt es im Handwerk nicht nur immer größere Herausforderungen, sondern auch die Schulung angehende Handwerker bietet deutlich mehr Möglichkeiten. So kommen zum Beispiel immer häufiger virtuelle Trainings und Simulationen zum Einsatz. Dank moderner Technologie wie beispielsweise Augmented Reality (AR), können komplexe Tätigkeiten realitätsnah geübt werden, ohne dass dabei Sorge bestehen muss, dass teure oder gefährliche Fehler passieren. Auch wenn diese Technologien bislang noch nicht in allen Handwerksbetrieben eingesetzt werden, nimmt ihre Verbreitung zu. Es ist fest damit zu rechnen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird und moderne Simulationen bald fester Bestandteil der Handwerksausbildung sein werden.

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